Der Heiligenkalender

Dieser Kalender bietet allen die Möglichkeit, etwas über ihren Namen und die dazugehörigen Heiligen oder Seligen zu erfahren. Hier finden sich Geschichten zu mehr als 1.800 Glaubensvorbildern. Es kann auch umgekehrt nach einem Datum gesucht werden, um die Namenspatrone eines bestimmten Tages zu erfahren. Autor der in der Datenbank vorliegenden Texte ist Mag. Josef Christian Kametler

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Datum: 07.10.

07.10.

Georg (Jörg)

Georg (Jörg) von Pfronten-Kreuzegg (Allgäu), war zuerst Bäckerlehrling. Als Geselle kam er auf seiner Wanderung 1724 nach Rom und trat dort als Laienbruder in den Kapuzinerorden ein. Der immer fröhliche, stets hilfsbereite "Brüder Jörg" erfreute sich beim Volk bald größter Beliebtheit. Er starb am 7.Oktober 1762 in Italien. Seine sterblichen Überreste wurden 1922 in die Kapuzinerkirche nach Kempten im Allgäu übertragen.

07.10.

Justina (Giustina)

Justina (Giustina), erlitt während der grausamen Christenverfolgung unter Kaiser Maximian um das Jahr 300 zu Padua den Märtyrertod. Über ihrem Grab wurde im 6.Jhdt die Basilika Santa Giustina errichtet.

StadtPadua
BesonderheitenMärtyrerin

07.10.

Rosa Maria (Rosemarie, Rosario, Rosaria, Romy)

Rosenkranzfest (Gedenktag Unserer Liebe Frau vom Rosenkranz), Rosa Maria, Rosario: Das zum Dank für den Sieg des Don Juan d'Austria am 7. Oktober 1571 über die türkische Flotte, der eine Beherrschung des westlichen Mittelmeers durch die Osmanen verhinderte, eingeführte Fest wurde 1716 auf die ganze katholische Kirche ausgedehnt. - Der Einführung des Rosenkranzfestes geht aber eine lange Tradition voraus. Seit dem Hochmittelalter galt die Rose als Symbol für die Gottesmutter, die Dornen sah man als Sinnbild für die Sünde und das Leid in der Welt an. Man nannte Maria "Rose ohne Dornen". Das bekannte Adventlied "Maria durch ein Dornwald ging" beinhaltet die allegorische Schilderung, wie Maria das göttliche Kind in die sündige und leidvolle Welt hineinträgt und ihr so die Erlösung bringt. - Das Rosenkranzgebet ent-wickelte sich aus Anrufungen, die zur besonderen Verinnerlichung mehrmals wiederholt wurden. Zum Abzählen der Wiederholungen benützte man Gebetsschnüre mit Knoten oder Perlen. Im 13.Jhdt nannte ein Mönch dieses Gebet einen "Kranz geistlicher Rosen". Davon leitete man später das Wort "Rosenkranz" ab. Seit 1493 ist das Rosenkranzgebet, mit je zehn Anrufungen pro Gesetzlein, im Wesentlichen gleich geblieben. Es soll dem Menschen helfen, sich meditativ in sich selbst zu versenken. .