Dieser Kalender bietet allen die Möglichkeit, etwas über ihren Namen und die dazugehörigen Heiligen oder Seligen zu erfahren. Hier finden sich Geschichten zu mehr als 1.800 Glaubensvorbildern. Es kann auch umgekehrt nach einem Datum gesucht werden, um die Namenspatrone eines bestimmten Tages zu erfahren. Autor der in der Datenbank vorliegenden Texte ist Mag. Josef Christian Kametler
Clemens I. war der dritte Nachfolger des hl Petrus, den er selber noch gekannt hatte, als Bischof von Rom (Papst). Dieses Amt konnte damals für seinen Träger lebensgefährlich sein, da es immer wieder zu Christenverfolgungen kam. So wurde Papst Clemens I. auf Befehl von Kaiser Trajan zur Zwangsarbeit in den berüchtigten Marmorsteinbrüchen auf der Halbinsel Krim verurteilt. Die Strafgefangenen waren hier oft am Verdursten. Eines Tages soll Clemens gesehen haben, wie ein Lamm immer wieder an einer bestimmten Stelle im Boden scharrte. Er sah dies als Fingerzeig Gottes an und grub mit den Händen in der Erde, bis plötzlich eine Quelle mit frischem Wasser aus dem Boden hervorsprudelte. Als der päpstliche Zwangsarbeiter nicht mehr arbeiten konnte, stieß man ihn mit einem Anker um den Hals ins Meer. + 101. Papst Clemens ist Patron von Sevilla, der Halbinsel Krim, der Steinmetze, Marmorarbeiter und Seeleute sowie Schutzheiliger gegen Kinderkrankheiten, Wassergefahr, Sturm und Unwetter Bauernregeln: "Dem heiligen Klemens traue nicht, nur selten zeigt er ein mildes Gesicht." . "Sankt Klemens den Winter bringt."
Columban war im Jahr 590 zusammen mit 12 Gefährten aus dem Kloster Bangor in Irland als Glaubensbote auf das Festland gekommen Bald zogen seine leidenschaftlichen Predigten die Zuhörer in ihren Bann. Überall, wo Columban und seine Gefährten starken Zustrom zu verzeichnen hatten, gründeten sie Klöster. Die wichtigste Klostergründung war (593) Luxeuil in Lothringen, dessen erster Abt Columban wurde. Als er dann 610 den Frankenkönig Theoderich II. wegen seines Konkubinats kritisierte, musste der Abt fliehen. Er ließ sich in Bregenz, im Gebiet der Alemannen, nieder. Doch bereits 613 zog der Missionar mit einigen Mönchen weiter ins langobardische Oberitalien. Sein treuer Freund und Gefährte Gallus blieb bei den Alemannen zurück. Im friedlichen, abgeschie-denen Tal der Trebbia gründete Columban das Kloster Bobbio. Damit war er am Ende seiner Reise angekommen, aber auch am Ende seiner Lebensreise. Zwei Jahre nach der Gründung seines letzten Klosters starb der Glaubensverkünder am 23.November 615.
Detlef (Detlev) von Parkentin war ein Prämonstratensermönch aus Mecklenburg. Als Bischof von Ratzeburg wurde er wegen seiner Wohltätigkeit und seines bescheidenen Wesens geliebt und geachtet. + 23.11.1419.
Felicitas (Felicia) war eine christliche römische Mutter, die gemeinsam mit ihren sieben Söhnen im Jahre 166 gefangengenommen wurde. Die Söhne wurden vor den Augen der Mutter, einer nach dem anderen, gemartert und getötet. Dann folgte die Mutter ihren Söhnen nach.