Der Heiligenkalender

Dieser Kalender bietet allen die Möglichkeit, etwas über ihren Namen und die dazugehörigen Heiligen oder Seligen zu erfahren. Hier finden sich Geschichten zu mehr als 1.800 Glaubensvorbildern. Es kann auch umgekehrt nach einem Datum gesucht werden, um die Namenspatrone eines bestimmten Tages zu erfahren. Autor der in der Datenbank vorliegenden Texte ist Mag. Josef Christian Kametler

Datum ausschliessen
Name: Maximilian

12.03.

Maximilian

Maximilian von Theveste; ein junger Christ, weigerte sich, Kriegsdienst zu leisten. So wurde er, 21 Jahre alt, hingerichtet. + 12.3.295 unter Diokletian.

BesonderheitenMärtyrer

14.08.

Maximilian

Maximilian Kolbe, ein polnischer Priester; der aus einer armen Arbeiterfamilie stammte, durfte wegen seiner auffallenden Begabung am Gregorianum in Rom studieren. Nach der Beendigung des Studiums, 1922, widmete er sich in seiner Heimat besonders dem Aufbau des katholischen Schrifttums. Nachdem Polen 1939 von Nazideutschland besiegt und besetzt worden war, fiel der unbequeme Priester bald wegen seiner Predigten und Schriften auf, in denen er ganz entschieden gegen den Nationalsozialismus als Weltanschauung Stellung nahm. Im September 1940 wurde der unerschrockene Priester von der Gestapo verhaftet und ins Lager Oranienburg gebracht. Er wurde wieder freigelassen (sein Vater war deutscher Abstammung, daher galt Kolbe nicht als "slawischer Untermensch"), aber fünf Monate später abermals inhaftiert. Diesesmal kam er in das KZ Auschwitz, das er nie mehr lebend verlassen sollte. Als im Juni 1941 ein Gefangener seines Blocks (dem die Vergeltungsmaßnahmen der Lagerleitung sehr wohl bekannt waren) geflohen war, wurden zehn Häftlinge als "Vergeltung" zum Tod durch Verhungern verurteilt. Pater Kolbe trat freiwillig an die Stelle eines jungen Familienvaters. Mithäftlinge berichteten, sie hätten aus dem Hungerbunker tagelang lautes Beten gehört, bis schließlich völlige Stille eintrat. Am 14. August 1941 verabreichte der Lagerhenker dem zum Skelett abgemagerten Priester, der als einzige der Geiseln noch ein Lebenszeichen von sich gab, eine tödliche Phenolspritze.

Besonderheiten20. Jahrhundert Gewaltopfer

21.08.

Maximilian

Maximilian von Antiochia, ein christlicher römischer Offizier, hatte auf seinem Feldzeichen das Kreuz angebracht und weigerte sich, ungerechte Kriege zu führen. Deshalb musste er 363 als Märtyrer sein Leben lassen.

StandSoldat
BesonderheitenMärtyrer

12.10.

Maximilian (Max, Massimiliano)

Maximilian von Celeia soll der Legende nach im 3. Jhdt in Cilli in der Untersteiermark (heute Celje, Slowenien) geboren worden sein. Nach dem Tode der Eltern verteilte er sein Hab und Gut an Arme oder ließ es den Sklaven in seinem Haus zukommen, denen er die Freiheit schenkte. Dann ging er nach Rom, wo ihm der Papst den Auftrag erteilte, als Wanderbischof in seiner Heimat, der Alpenprovinz Norikum, das Evangelium zu verkünden. Schließlich wurde Maximilian als Bischof der norischen Hauptstadt Lauriacum (heute Lorch/Enns in Oberösterreich) eingesetzt. Während der diokletianischen Christenverfolgung (oder noch unter Kaiser Numerian) soll er enthauptet worden sein. Bischof Rupert von Salzburg (siehe 24.9.) ließ in Bischofshofen im Pongau (Salzburg) um 710 über Maximilians Grab eine Kapelle errichten, Bischof Pilgrim ließ die sterblichen Überreste des Märtyrers in den Dom von Passau übertragen. + 284. Maximilian ist Patron der Diözesen Passau und Linz. -

08.11.

Maximiliane (Maximiliana)

: Maximiliane (Maximiliana) von Wartenberg, Äbtissin im Angerkloster in München, starb nach einem Leben der Nächstenliebe und des Leidens im Jahre 1638