Der Heiligenkalender

Dieser Kalender bietet allen die Möglichkeit, etwas über ihren Namen und die dazugehörigen Heiligen oder Seligen zu erfahren. Hier finden sich Geschichten zu mehr als 1.800 Glaubensvorbildern. Es kann auch umgekehrt nach einem Datum gesucht werden, um die Namenspatrone eines bestimmten Tages zu erfahren. Autor der in der Datenbank vorliegenden Texte ist Mag. Josef Christian Kametler

Datum ausschliessen
Name: Notker

06.04.

Notker

Notker der Stammler, + 6.4.912, siehe 7.5.!.

10.04.

Gernot (Notger, Notker)

Gernot (Notger, Notker), der bedeutende Reformbischof von Lüttich, stammte aus Süddeutschland. Bevor er auf den Bischofsstuhl berufen wurde, war er als viel gepriesener Lehrer an der Klosterschule zu Stablo (heute Belgien) tätig. Nach seiner Ernennung zum Oberhirten bemühte er sich unermüdlich um die Hebung der kirchlichen Disziplin in seinem Bistum. Aber besonders lagen dem Pädagogen Schulen und Bildung am Herzen. So war es nicht verwunderlich, dass die Domschule in Lüttich unter seiner Führung zu einer der besten und angesehensten im ganzen Abendland wurde. Wie hoch das Ansehen des bildungs- und reformfreundlichen Bischofs war, zeigt die Tatsache, dass er mehrere Male als Vertreter des Papstes an Reichssynoden teilnahm. + 10.4.1008.

StandBischof
StadtLüttich
BesonderheitenReformer

07.05.

Notker (Gernot)

Notker Balbulus, d.h."der Stammler", Mönch zu St.Gallen, war ein bedeutender Gelehrter, Schriftsteller und Musiker. Weil er stotterte und deswegen oft verlacht wurde, legte er seine Gedanken schriftlich nieder und drückte seine Gefühle durch Musik aus. + 6.4.912. .

BesonderheitenKünstler

29.06.

Notker (Gernot)

Notker (Notger) Labeo stammte aus dem (heutigen) Schweizer Kanton Thurgau, kam als Knabe in die Klosterschule von St. Gallen, wurde dort Benediktinermönch und zuletzt Leiter der Klosterschule. Er war ein überragender Gelehrter, bewandert in allen Wissenschaften seiner Zeit, in Theologie, Philosophie, Dichtkunst, Musik, Mathematik und Astronomie. Sein größtes Verdienst war es, dass er Teile der Heiligen Schrift sowie mehrere Werke lateinischer und griechischer Klassiker ins Althochdeutsche übersetzte. „Er machte als erster die barbarische Sprache schmackhaft“ und gilt als Schöpfer der althochdeutschen wissenschaftlichen Prosa. Er starb am 29. Juni 1022 n seinem Kloster in St. Gallen