Dieser Kalender bietet allen die Möglichkeit, etwas über ihren Namen und die dazugehörigen Heiligen oder Seligen zu erfahren. Hier finden sich Geschichten zu mehr als 1.800 Glaubensvorbildern. Es kann auch umgekehrt nach einem Datum gesucht werden, um die Namenspatrone eines bestimmten Tages zu erfahren. Autor der in der Datenbank vorliegenden Texte ist Mag. Josef Christian Kametler
Adam Chmielowski (On: Bruder Albert), geboren 1845 im polnischen Distrikt Miechow, lernte als junger Maler in Krakau die Not der Ärmsten kennen. Nach langen inneren Kämpfen entschloss er sich, Franziskanerbruder zu werden und den Kampf gegen das Elend aufzunehmen. Zunächst konnte er für die Obdachlosen warmes Essen in warmen Räumen beschaffen, schließlich Herbergen und sogar Werkstätten für sie einrichten. 1888 hob er mit einigen Gefährten als Unterstützung für seine soziale Tätigkeit die Kongregation „Brüder und Schwestern im Dritten Orden des hl Franziskus“ aus der Taufe. Die Albertiner-Brüder und Albertiner-Schwestern kümmern sich bis heute um Obdachlose und Notleidende. Ihr Gründer starb am Weihnachtstag 1916 in Krakau.
Adolf soll als Missionsbischof in den Niederlanden gewirkt haben und der erste Bischof von Utrecht gewesen sein. Er war mit seinem Bruder Botulf aus Botulfstone, dem heutigen Boston in Ostengland, im 8. Jhdt an den Niederrhein gekommen. Über sein Leben ist wenig bekannt; doch wird er seit alter Zeit in den Niederlanden als Heiliger verehrt. + 780. (Ado, Addo, Dolf, Alf)
Alena (Alina, Alinda) von Voorst in den Niederlanden soll die Tochter eines germanischen Heerführers gewesen sein. Weil der Vater ständig über die Christen herzog, wollte sie diese aus Neugierde kennen lernen und wurde schließlich selber Christin. Als dies dem empörten Vater zu Ohren kam, ließ er die Tochter durch seine Soldaten misshandeln. An den Verletzungen soll sie schließlich gestorben sein. + 640. .
:Rainer wurde um 1100 in Pisa (Mittelitalien) geboren. Nach einer recht ausgelassenen Jugend ging er in sich und führte als Einsiedler ein Leben der Kasteiung. Zweimal pilgerte er ins Heilige Land und lebte nur von dem, was er sich erbetteln konnte. + 1160.
Ramwold war Mönch im Kloster St. Maximin in Trier. Er war bereits etwa 70 Jahre alt, als er von Bischof Wolfgang (sie 31.10) nach Regensburg berufen wurde, um hier die Abtei St. Emmeram im Sinn der Reform von Gorze zu erneuern. 975 wurde er Abt des Klosters, das er sowohl in geistlicher wie auch in wissenschaftlicher Hinsicht zu einer Hochblüte führte und zu einem religiösen und geistigen Zentrum in der Karolingerzeit machte. Er starb am 17.61000, beinahe hundert Jahre alt.
Volker (Fulko, Fulker) Erzbischof von Reims war ein unbequemer Mahner und wurde auf Anstiften weltlicher Großer ermordet. + 17.6.900.