Der Heiligenkalender

Dieser Kalender bietet allen die Möglichkeit, etwas über ihren Namen und die dazugehörigen Heiligen oder Seligen zu erfahren. Hier finden sich Geschichten zu mehr als 1.800 Glaubensvorbildern. Es kann auch umgekehrt nach einem Datum gesucht werden, um die Namenspatrone eines bestimmten Tages zu erfahren. Autor der in der Datenbank vorliegenden Texte ist Mag. Josef Christian Kametler

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Datum: 25.12.

25.12.

Anastasia

Anastasia von Sirmium in Illyrien (heute Kroatien), Märtyrin, widmete sich nach dem frühen Tod ihres brutalen Gatten, der ihr die Ehe zur Hölle gemacht hatte, ganz der Fürsorge um die in den Gefängnissen eingekerkerten Christen. Sie erkaufte sich von den Gefängniswärtern Zutritt zu den Eingekerkerten und begleitete die Verurteilten lange Zeit unbeschadet zur Hinrichtungsstätte. Doch schließlich wurde auch Anastasia festgenommen und zum Tode verurteilt. Man setzte sie auf einem lecken Boot im offenen Meer aus. Da sie aber gerettet wurde, übergab man sie dem Feuer. + um 304

StandEhefrau
BesonderheitenMärtyrerin

25.12.

Eugenia

Eugenia von Rom, Märtyrin, wurde um 255 unter Kaiser Valerian enthauptet

StadtRom
BesonderheitenMärtyrerin

25.12.

Josefina

Josefina Villaseca wurde in Manresa in Spanien am Weihnachtstag 1952 von einem Burschen, der ihr Gewalt antun wollte, weil sie sich wehrte, mit einem Stein erschlagen.

BesonderheitenGewaltopfer

25.12.

Natalis, Noël Noëlle (Fest)

Christfest - Weihnachten (Hochfest der Geburt unseres Herrn Jesus Christus), Natalis, Noël(le): Die Feier des Festes der Geburt Christi am 25.Dezember war in Rom bereits 336 üblich; Am 25.12. wurde vorher das heidnische Fest des "Sol Invictus" (d.i. die "Unbesiegbare Sonne") begangen. Dieses sollte durch das Geburtsfest Christi, der "wahren Sonne", abgelöst werden. Der Siegeszug des neuen christlichen Festes konnte wohl auch deshalb so schnell vor sich gehen, weil der Boden dafür durch die Symbolik der Sonne für Jesus Christus schon vorbereitet war. In der Westkirche löste es das ältere Fest "Epiphanie" ("Erscheinung des Herrn") am 6.1. ab. Um das Jahr 200 wurde das Fest Der Geburt Christi noch im Frühling, wahrscheinlich am 20.Mai, gefeiert. - Weihnachten ist, nach Ostern, das größte Fest der Christenheit, vor allem aber ist es, auch für nicht religiöse Menschen, d a s Fest der Familie mit gegenseitigem Beschenken. Das weihnachtliche Brauchtum ist zwar noch erhalten, aber sein tieferer Sinn, als Fest der Liebe, ist durch die Kommerzialisierung bereits weitgehend verloren gegangen. Historische Anmerkung: Christus wurde wahrscheinlich schon im Jahre 6 oder 7 vor Chr. geboren. Dem Mönch Dionysius Exiguus, der 525 die christliche Zeitrechnung einführte, war bei seinen Berechnungen ein Fehler unterlaufen. Auch dürfte die Geburt Christi nicht im Winter erfolgt sein, da im Dezember auch in Palästina keine Hirten auf dem Felde sind.) Bauernregeln: "Weihnachten naß, leert Speicher und Faß." - "Grünen am Christtag Feld und Wiesen, wird sie zu Ostern der Frost verschließen." - "Je dicker das Eis um Weihnachten liegt, je früher der Bauer das Frühjahr kriegt." - "Hängt zu Weihnachten Eis an den Weiden, kannst du zu Ostern Palmen abschneiden." - "Von Eis eine Brücke haben muß, zu Weihnachten ein jeder Fluß."

25.12.

Therese

Therese Wüllenweber, + 25.12.1907, siehe 5.9.