Der Heiligenkalender

Dieser Kalender bietet allen die Möglichkeit, etwas über ihren Namen und die dazugehörigen Heiligen oder Seligen zu erfahren. Hier finden sich Geschichten zu mehr als 1.800 Glaubensvorbildern. Es kann auch umgekehrt nach einem Datum gesucht werden, um die Namenspatrone eines bestimmten Tages zu erfahren. Autor der in der Datenbank vorliegenden Texte ist Mag. Josef Christian Kametler

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Datum: 27.04.

27.04.

Montserrat

Montserrat ist ein Mädchenname, der vom spanisches Marienheiligtum Maria Montserrat, d. i. "Unsere Liebe Frau vom Zersägten Berg" abgeleitet wurde.

27.04.

Petrus

Petrus Canisius wurde 1521 in Nymwegen in den damals noch habsburgischen Nieder-landen als Sohn des Bürgermeisters der Stadt geboren. Er war der erste Deutsche (die Niederlande gehörten damals noch zum Deutschen Reich), der dem Jesuitenorden beitrat (1543). Unter seiner Mitwirkung entstand die Niederlassung der Gesellschaft Jesu in Köln, die erste in Deutschland. Unermüdlich wirkte der Jesuitenpriester in der Folge als Prediger und Seelsorger für die Erneuerung der katholischen Kirche. Er nahm am Konzil von Trient teil, unterrichtete als Universitätsprofessor in Ingolstadt (Bayern), war Domprediger in Wien, lebte in Messina auf Sizilien, in Augsburg, Prag, München und Innsbruck. Dreimal wurde ihm die Bischofswürde von Wien angetragen, dreimal lehnte er ab, um seinen Weg als Kirchenerneuerer weitergehen zu können. An allen großen kirchenpolitischen Handlungen seiner Zeit war er beteiligt. Seine Schriften wurden berühmt, - am berühmtesten wohl sein dreifacher Katechismus (für Kinder, für Mittelschüler und für Studenten). Mit 76 Jahren starb der große Kirchenreformer am 21. Dezember 1597 in Fribourg in der Schweiz.

BesonderheitenReformer

27.04.

Zita

Zita Lombardo aus Monsagrati in der Toskana, die Tochter einer armen Landarbeiter-familie, kam schon mit 12 Jahren als Dienstmagd in das Haus der reichen Familie Farinelli im nahen Lucca. Der Dienstherr war ein jähzorniger, grober Mensch, seine herrschsüchtige Gattin behandelte das Mädchen herablassend, die verwöhnten Kinder verspotteten sie. Alle Demütigungen und Misshandlungen, die sie hinnehmen musste, sah Zita als ihr von Gott auf-erlegte Prüfungen an. Doch mit der Zeit gelang es der jungen Frau durch ihre Liebenswürdigkeit, ihr sanftes, freundliches Wesen, und nicht zuletzt durch ihre charaktervolle Persönlichkeit, die Zuneigung der ganzen Familie zu gewinnen. Bald hatten alle, die sie kannten, die junge Magd gern. Wegen ihrer außergewöhnlichen Kochkünste soll Zita sogar eine gewisse Berühmtheit erlangt haben. - Nach 50 Jahren Dienst im selben Haus starb die herzensgute Frau einen friedlichen Tod. Ihr Leichnam blieb bis heute unverwest. Zita ist die Patronin der Hausangestellten, der Haushälterinnen und aller Dienstboten. + 27.4.1272. Bauernregel: "Ist zu Sankt Zita das Wetter schön, so kann man Kohl und Erbsen säen."