Der Heiligenkalender

Dieser Kalender bietet allen die Möglichkeit, etwas über ihren Namen und die dazugehörigen Heiligen oder Seligen zu erfahren. Hier finden sich Geschichten zu mehr als 1.800 Glaubensvorbildern. Es kann auch umgekehrt nach einem Datum gesucht werden, um die Namenspatrone eines bestimmten Tages zu erfahren. Autor der in der Datenbank vorliegenden Texte ist Mag. Josef Christian Kametler

Datum ausschliessen
Land: Europa Luxemburg

11.08.

Ghislen (Schetzel, Gezzelin)

Schetzel (Gezzelin) lebte als Einsiedler in einer Höhle im Grünenwald bei Luxemburg ein entsagungsvolles Leben. + 11.8.(?) um 1138.

BesonderheitenEinsiedler

17.12.

Jolanda (Jolantha)

Jolanda (Jolantha), die fromme Tochter des Grafen von Vianden, erhielt erst nach vielen Schwierigkeiten von Seiten der Eltern die Erlaubnis, in das Kloster Marienthal (heute Luxemburg) einzutreten, wo sie später als Priorin die Abtei zur Blüte brachte. + 17.12. 1283.

30.12.

Hermine (Irmina, Ermina, Hirmina, Herma, Mina, Minna, Minka, Erminia).

Hermine (Irmina, Ermina, Hirmina) von Echternach (heute Luxemburg) entstammte dem fränkischen Hochadel und war die Gattin eines reich begüterten und einflussreichen Pfalzgrafen. Nach dem Tode ihres Gatten widmete sich die fromme Frau ganz Werken der Wohltätigkeit und unterstützte mit persönlichem Einsatz die Christianisierung der Germanen. Während der fränkische Adel im 7. Jhdt schon durchwegs dem Christentum angehörte, hielt das Volk, besonders östlich des Rheins, meist noch an der alten Götterreligion fest. So konnte die verwitwete Pfalzgräfin bei der Gründung des ersten angel-sächsischen Missionsstützpunktes auf dem Kontinent eine wichtige Rolle übernehmen. Sie schenkte dem Germanenmissionar Willibrord einen Teil ihres Besitzes um Echternach, wo dieser ein Kloster errichten ließ, das sich für ihn und seine Gefährten zur bedeutendsten Missionszentrale entwickelte. Später trat die christliche Mäzenin in das Kloster Oeren bei Trier ein, wurde schließlich dessen Äbtissin und starb hier, hochgeachtet, um das Jahr 708. Das Kloster wurde später nach de Heiligen St. Hirminen benannt. (Traditionell und als Bistumsheilige von Luxemburg ist der 30.12., als Bistumsheilige von Trier der 3.1. Gedenktag)