Dieser Kalender bietet allen die Möglichkeit, etwas über ihren Namen und die dazugehörigen Heiligen oder Seligen zu erfahren. Hier finden sich Geschichten zu mehr als 1.800 Glaubensvorbildern. Es kann auch umgekehrt nach einem Datum gesucht werden, um die Namenspatrone eines bestimmten Tages zu erfahren. Autor der in der Datenbank vorliegenden Texte ist Mag. Josef Christian Kametler
Hildburg, eine wegen ihrer Mildtätigkeit bekannte Witwe zu Chartres (Isle de France), brachte u.a. die Mittel zur Gründung eines Hospitals auf. + nach 1115
Johannes XXIII., der 1881 in Sotto il Monte als Angelo Giuseppe Roncalli geboren wurde, hat wie kaum ein anderer Papst die Kirche verändert. Dabei dauerte sein Pontifikat nur fünf Jahre. Sein offenes, einfaches Wesen, seine Güte und Herzenswärme ließen ihm die Herzen der Gläubigen zufliegen. - Im Jahre 1904 wurde Angelo Roncalli zum Priester geweiht, ab 1922 gehörte er der römischen Kurie an. 1953 wurde er von Pius XII. zum Kardinal und Patriarchen von Venedig ernannt und am 28. Oktober 1958 erfolgte seine Wahl zum Papst. Bereits drei Monate später kündigte Johannes XIII., wie er sich jetzt nannte, die Einberufung eines Konzils an. 1962 wurde das Zweite Vatikanische Konzil eröffnet, das die katholische Kirche weitgehend verändern sollte. Doch nur kurze Zeit sollte sein Erdendasein noch dauern, schon am 3. Juni 1963 war das Leben des Papstes, der immer lächelte, zu Ende. Das Ende des Konzils erlebte er nicht mehr. Seine Reformen aber drückten der Kirche einen unauslöschlichen Stempel auf
Johannes XXIII., der 1881 in Sotto il Monte als Angelo Giuseppe Roncalli geboren wurde, hat wie kaum ein anderer Papst die Kirche verändert. Dabei dauerte sein Pontifikat nur fünf Jahre. Sein offenes, einfaches Wesen, seine Güte und Herzenswärme ließen ihm die Herzen der Gläubigen zufliegen. - Im Jahre 1904 wurde Angelo Roncalli zum Priester geweiht, ab 1922 gehörte er der römischen Kurie an. 1953 wurde er von Pius XII. zum Kardinal und Patriarchen von Venedig ernannt, am 28. Oktober 1958 erfolgte seine Wahl zum Papst. Bereits drei Monate später kündigte Johannes XIII., wie er sich jetzt nannte, die Einberufung eines Konzils an. 1962 wurde das Zweite Vatikanische Konzil eröffnet, das die katholische Kirche weitgehend verändern sollte. Doch nur kurze Zeit sollte sein Erdendasein noch dauern, schon am 3. Juni 1963 ging das Leben des Papstes, der immer lächelte, zu Ende. Den Abschluss des Konzils erlebte er nicht mehr. Seine Reformen aber drückten der Kirche einen unauslöschlichen Stempel auf.
Karl Lwanga und Gefährten waren christliche Pagen am Hof von König Mwanga in Uganda. Sie wurden im Mai 1886 auf Betreiben des Katikiro, des obersten Hofbeamten, der die Christen am Königshof beseitigen wollte, zum Feuertod verurteilt. Als Hinrich-tungsort wurde eine viele Kilometer entfernte Opferstätte am Fuß des Berges Namugongo ausgewählt. Nach einem zweitägigen qualvollen Todesmarsch erreichten die 13 jungen Christen (sie waren zwischen 17 und 25 Jahre alt) den Ort, wo sie den Göttern, die sie angeblich erzürnt hatten, geopfert werden sollten. Die Männer wurden, in Schilfmatten gewickelt, auf einen brennenden Scheiterhaufen geworfen. Es war der 3. Juni 1886. Historischer Exkurs (1879 kamen die ersten europäischen Missionare nach Uganda und waren hier wohlgelitten. Als aber arabische Kaufleute den König gegen sie aufhetzten, mussten sie das Land verlassen. Jedoch das einheimische Christentum bestand weiter, besonders am Königshof, und ein neuer König rief die "weißen Männer" wieder ins Land. Dass es dann zu einer so grausamen Christen-verfolgung kam, hatte eine ganz eigenartige Ursache. Der Christ Matthias Kalemba (siehe 27.5.), hatte eine Verschwörung aufgedeckt, an deren Spitze der oberste Staatsbeamte, der Katikiro, stand. Dieser wurde zwar zum Tode verurteilt, dann aber erstaunlicherweise freigelassen. Ja, es gelang ihm sogar, wieder die Gunst des jungen Königs zu gewinnen. Von da an hetzte er gegen die Christen, jagte dem König Angst ein, die Götter könnten erzürnt sein und ihn bestrafen, außerdem verweichliche die christliche Religion die jungen Krieger. Der König bekam mit der Zeit Angst, ließ sich umstimmen und verbot unter Androhung strengster Strafen die christliche Religion. - Wie viele afrikanische Christen damals ums Leben kamen, kann man heute nicht mehr ermitteln.
Morand war zuerst Mönch in der berühmten Reformabtei Cluny. Dann kam er ins Elsaß, wo er eine so hingebungsvolle seelsorgerische Tätigkeit ausübte, dass man ihn bald den "Apostel des Sundgaus" nannte. + 3. Juni um 1115..
Silvia von Ägypten hatte sich als Büßerin in die Wüste zurückgezogen. Als Buße für ihre frühere Eitelkeit gelobte sie, sich ein ganzes Jahr lang nicht zu waschen. - Als Einsiedlerin in der Wüste lebend, wo ohnehin Wassermangel herrschte, konnte sie ihren guten Vorsatz lückenlos durchführen
Silvia (auch Silvana), erlitt gemeinsam mit Marcellus und Gefährten (wahrscheinlich) während der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian (284 - 305) zu Rom das Martyrium.