Der Heiligenkalender

Dieser Kalender bietet allen die Möglichkeit, etwas über ihren Namen und die dazugehörigen Heiligen oder Seligen zu erfahren. Hier finden sich Geschichten zu mehr als 1.800 Glaubensvorbildern. Es kann auch umgekehrt nach einem Datum gesucht werden, um die Namenspatrone eines bestimmten Tages zu erfahren. Autor der in der Datenbank vorliegenden Texte ist Mag. Josef Christian Kametler

Datum ausschliessen
Datum: 10.06.

10.06.

Bardo

Bardo, Erzbischof von Mainz, war ein außergewöhnlich mildtätiger und frommer Kirchenfürst, der sich selber die größten Opfer abverlangte. + 10.6.1051..

StandBischof
StadtMainz

10.06.

Diana

Diana Andaló war als junges Mädchen in das Kloster der Dominikanerinnen in Bologna (Norditalien) eingetreten, wurde daraufhin aber von ihren Verwandten mit Gewalt aus dem Kloster gezerrt, so dass sie ernstliche Verletzungen davontrug. Bald jedoch kehrte sie heimlich in das Kloster zurück und blieb für immer dort. + 10.6.1236.

10.06.

Heinrich (Heinz)

Heinrich (Heinz) von Bozen erblickte um das Jahr 1250 in Südtirol als Kind armer Leute das Licht der Welt. Schon sehr früh musste er sich als Knecht und Taglöhner, oft auch als Holzfäller, sein Brot verdienen. Doch trotzdem war er mit seinem Leben nie unzufrieden. Durch seine Bescheidenheit und seine tiefe Frömmigkeit gewann er die Achtung seiner Mitmenschen. In der Gegenwart des frommen Mannes kam nicht einmal dem rauhesten Holzknecht ein Fluch über die Lippen. Am 10. Juni 1315 war das arbeitsreiche Leben des Heinz von Bozen zu Ende. Während seiner Aufbahrung im Dom zu Treviso (Trentino) und der Beisetzung seiner sterblichen Überreste sollen sich mehrere Wunder ereignet haben. Weil auch später immer wieder um seine Person aufsehenerregende Begeben-heiten geschahen, wurden seine Reliquien 1759 nach Bozen übertragen, wo man 1870 dem heiligen Taglöhner zu Ehren eine Kirche erbaute.

StadtBozen
Besonderheiteneinfache, arme Leute

10.06.

Josef

Josef Kugler (On: Eustachius), 1867 als Bauernsohn in der Oberpfalz geboren, war von Kindheit an behindert. Erst im Alter von 26 Jahren durfte er dem Spitalsorden der "Barmherzigen Brüder" beitreten und konnte so seinen Wunsch, Kranken und Behinderten bei- zustehen, Wirklichkeit werden lassen. Zwölf Jahre später ernannte man ihn zum Prior der Pflegeanstalt in Straubing, nach weiteren acht Jahren zum Prior des Krankenhauses in Neuburg an der Donau. 1925 wählte man den bescheidenen Bauernsohn zum ersten Mal zum Provinzial der bayrischen Ordensprovinz; viermal wurde er wiedergewählt. Seine Mitbrüder bescheinigten ihm Weitblick, Disziplin, Fleiß und Herzenswärme. Sein bleibendstes Werk war wohl der Bau des riesigen Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Regensburg, wofür er so viel Kritik hatte einstecken müssen. Am 10. Juni 1946, es war gerade Pfingstmontag, wurde der trotz seiner körperlichen Behinderung so tatkräftige Geistliche in die ewige Heimat abberufen. Im ehemaligen Kalender: Margarita von Schottland: Bauernregel: "Hat Margret keinen Sonnenschein, dann kommt das Heu nie trocken ein."

BesonderheitenSozialengagement

10.06.

Olivia

Olivia von Palermo wurde (im 10. Jhdt) von Vandalen nach Tunis verschleppt und getötet.

StadtPalermo Tunis
BesonderheitenGewaltopfer