Der Heiligenkalender

Dieser Kalender bietet allen die Möglichkeit, etwas über ihren Namen und die dazugehörigen Heiligen oder Seligen zu erfahren. Hier finden sich Geschichten zu mehr als 1.800 Glaubensvorbildern. Es kann auch umgekehrt nach einem Datum gesucht werden, um die Namenspatrone eines bestimmten Tages zu erfahren. Autor der in der Datenbank vorliegenden Texte ist Mag. Josef Christian Kametler

Datum ausschliessen
Datum: 28.09.

28.09.

Adalrich (Adelrich, Alarich)

Adelrich (Alarich) lebte im 10. Jhdt als Einsiedler nahe Einsiedeln in der Schweiz. + 973.

BesonderheitenEinsiedler

28.09.

Bernhardin (Bernardino)

Bernhardin (Bernardino) von Feltre (östlich von Trient) war nicht nur einer der größten Volksprediger Italiens, er rief auch die viel gerühmten „Montes Pietatis“ ins Leben, eine Art Pfandleihanstalten und Darlehenskassen, um die Bevölkerung vor Wucherern zu schützen. + 28.91494 in Pavía. Bernhardin ist Patron der Pfandleiher und der Pfandleihanstalten

28.09.

Giselher (Gislar) und Kuniald

Giselher (Gislar) und Kuniald wirkten im 8. Jhdt an der Seite von Bischof Rupert als Glaubensboten in Salzburg. Sie sollen auch in der Gegend um Wien bei den Awaren missioniert haben.

StadtSalzburg Wien

28.09.

Lioba (Liobgyth)

Lioba (Liobgyth) folgte zu Beginn des 8. Jhdts dem Ruf des angelsächsischen Missionars Winfried Bonifatius (siehe 5.6.), um ihn bei der Missionierung der Festlandgermanen zu unterstützen. 735 wurde sie zur Äbtissin des neugegründeten Klosters zu Tauberbischofsheim bestellt. Sie war hochgebildet und wirkte bald als hervorragende Lehrerin und Erzieherin unter der mainfränkischen Bevölkerung. Die Missionarin aus England starb am 28.September 782 auf einer ihrer zahlreichen Visitationsreisen.

StadtTauberbischofsheim

28.09.

Lorenzo (Laurentius, Lorenz)

Lorenzo Ruiz, ein christlicher Familienvater auf den Philippinen, war Mesner und Buchhalter bei den Dominikanern in Binondo bei Manila, wo er mit seiner Frau und drei Kindern lebte. 1636 ging er mit einer Gruppe von Dominikanern nach Okinawa in Japan, um in der Mission tätig zu sein. Dort wurde er aber bald festgenommen und mit seinen Gefährten ins Gefängnis geworfen. Am 29.91637 gab er sein Leben für Christus hin. 1987 wurde er von Papst Johannes Paul II. mit 15 Priestern und Laien heilig gesprochen, die zwischen 1633 und 1637 in der japanischen Stadt Nagasaki das Martyrium erlitten hatten. Die 13 Männer und zwei Frauen gehörten dem Dominikanerorden an oder standen ihm nahe. Neun von ihnen waren Japaner, vier kamen aus Spanien, einer war Italiener und einer Franzose. Sie alle haben unter Einsatz ihres Lebens zur Verbreitung des Christentums in Ostasien beigetragen

StadtNagasaki Okinawa
BesonderheitenMärtyrer

28.09.

Lorenzo (Laurenz)

Lorenzo (Laurenz) Ruiz*, ein christlicher Familienvater auf den Philippinen, war Mesner und Buchhalter bei den Dominikanern in Binondo bei Manila. 1636 ging er mit einer Gruppe von Dominikanern nach Okinawa in Japan, um als Missionar tätig zu sein. Dort wurde er aber bald festgenommen und mit seinen Gefährten ins Gefängnis geworfen. Am 29.9.1637 gab er sein Leben für Christus. - 1987 wurde er von Papst Johannes Paul II. mit 15 Priestern und Laien heilig gesprochen, die zwischen 1633 und 1637 in der japanischen Stadt Nagasaki das Martyrium erlitten hatten. Die 13 Männer und zwei Frauen gehörten dem Dominikanerorden an oder standen ihm nahe. Neun von ihnen waren Japaner, vier kamen aus Spanien, einer war Italiener und einer Franzose. Sie alle haben unter Einsatz ihres Lebens zur Verbreitung des Christentums in Ostasien beigetragen.

28.09.

Thekla

Thekla, Äbtissin von Kitzingen, + um 790, siehe 15.10.

28.09.

Thiemo (Dietmar)

Thiemo (Dietmar), Erzbischof von Salzburg, wurde zuerst von den Mönchen von St.Peter wegen seiner Reformfreudigkeit vertrieben, dann von weltlichen Stellen, weil er im Investiturstreit auf der Seite des Papstes stand, angefeindet. Während des Ersten Kreuzzugs fiel er bei Askalon in die Hände der Seldschuken und wurde von ihnen zu Tode gequält. + 28.9.1102.

StandBischof
StadtSalzburg
BesonderheitenGewaltopfer

28.09.

Wenzel (Wenzeslaus)

Wenzel (Wenzeslaus), Herzog von Böhmen, war durch seine Großmutter Ludmilla (siehe 16.9.) christlich erzogen worden. Nach dem Tode seines Vaters ließ Drahormira, Wenzels heidnische Mutter, aus Eifersucht und Hass ihre Schwiegermutter erdrosseln; um allein die Regentschaft ausüben zu können. Nur durch das Eingreifen des deutschen Königs konnte die machtbesessene Herzogin gezwungen werden, die Regierung an den Sohn abzugeben. Der junge Herzog übte seine Macht mit großem Sinn für Recht und Gerechtigkeit aus, verfolgte eine Politik des Friedens, bemühte sich um die Christianisierung des Landes und schloss somit das tschechische Volk an die abendländische Kulturgemeinschaft an. Die national-slawische Oppositionspartei, angeführt von Wenzels Bruder Boleslaw, wollte an die Macht kommen und die alte Religion und Kultur bewahren. So wurde der beliebte Böhmenherzog am 28.September 929 ermordet.

StandAdel
BesonderheitenGewaltopfer