Dieser Kalender bietet allen die Möglichkeit, etwas über ihren Namen und die dazugehörigen Heiligen oder Seligen zu erfahren. Hier finden sich Geschichten zu mehr als 1.800 Glaubensvorbildern. Es kann auch umgekehrt nach einem Datum gesucht werden, um die Namenspatrone eines bestimmten Tages zu erfahren. Autor der in der Datenbank vorliegenden Texte ist Mag. Josef Christian Kametler
Heilige Erzmärtzyrer ("Die ersten Märtyrer von Rom" ) ist das Gedächtnis an jene Christen, die in der Christenverfolgung unter Kaiser Nero in den Jahren 64-67 ihr Leben lassen mussten.
Bertram (Bertechram), 586 zum Bischof von Le Mans berufen, verwendete seinen großen Besitz zur Errichtung von Kirchen, Klöstern und sozialen Einrichtungen. + 30.6. vor 627.
Ehrentrud (Erentrudis, Arntraud), eine Nichte von Bischof Rupert von Salzburg, war die erste Äbtissin des Klosters auf dem Nonnberg. Sie unterstützte ihren Onkel bei der Missionsarbeit und nahm sich besonders der weiblichen Jugend an. + 30.6.718.
Erich Klausener war ein christlicher Politiker aus Düsseldorf und stand an der Spitze der „Katholischen Aktion“. Nachdem er auf dem Katholikentag am 24. Juni 1934 eine mutige, von den Zuhörern mit Begeisterung aufgenommene Rede gehalten hatte, ließ ihn Hermann Göring, der ihn besonders hasste - und fürchtete - in seinem Dienstzimmer in Berlin anlässlich des Röhm-Putsches („die Nacht der langen Messer“) am 30. Juni 1934 von zwei SS-Männern erschießen.
Ernst von Pardubitz war der erste Erzbischof von Prag. Er legte den Grundstein für den Veitsdom und war auch an der Gründung der Prager Universität (1348) beteiligt. + 30.6.1364..
Otto von Bamberg, der „Apostel von Pommern“, war im Jahr 1061 in Mainfranken zur Welt gekommen. Im Jahr 1102 bestieg er den Bischofsstuhl von Bamberg. Während des Investiturstreits versuchte er zwischen Papst und Kaiser zu vermitteln und war maßgeblich am Zustandekommen des Wormser Konkordats beteiligt, das als Kompromiss die Auseinandersetzung zwischen Papst und Kaiser beilegte. Erfolgreich war der Bischof als Missionar bei den heidnischen Pommern tätig, wo er und seine Gefährten 22.000 Neuchristen die Taufe spenden konnten. Sein verständnisvolles Wesen und sein würdiges Auftreten trugen viel dazu bei, dass er die Herzen der Menschen für seine Überzeugung gewann. Durch den Glaubensboten aus dem Frankenland wurde die gesamte Kirche im Missionsland Pommern organisiert. Dann kehrte Otto nach Bamberg zurück und widmete sich ganz den Angelegenheiten seines Bistums. Als im Mai 1125 ein verspäteter Wintereinbruch in Bamberg die Saaten vernichtete, ließ der Bischof Brot backen und an die Hungernden verteilen, so lange sein eigener Vorrat reichte. + 30.6.1139 im hohen Alter von 80 Jahren. Otto ist Patron der Diözesen Bamberg und Berlin sowie gegen Tollwut