Der Heiligenkalender

Dieser Kalender bietet allen die Möglichkeit, etwas über ihren Namen und die dazugehörigen Heiligen oder Seligen zu erfahren. Hier finden sich Geschichten zu mehr als 1.800 Glaubensvorbildern. Es kann auch umgekehrt nach einem Datum gesucht werden, um die Namenspatrone eines bestimmten Tages zu erfahren. Autor der in der Datenbank vorliegenden Texte ist Mag. Josef Christian Kametler

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Datum: 02.01.

02.01.

Adelhard

(Adalhard), ein Cousin Karls des Großen, von dem er oft als Gesandter in kirchlichen und politischen Angelegenheiten eingesetzt wurde, gründete die westfälischen Abteien Corvey und Herford. + 2.1.826.

StandAdel
StadtCorvey Herford

02.01.

Basilius

Bischof von Cäsarea in Cappadocien (heute Kayseri/Türkei), Kirchenlehrer, erhielt schon von seinen Zeitgenossen den Beinamen "der Große". Nach seinen Studien in Athen und Konstantinopel lebte er mehrere Jahre zurückgezogen als Einsiedler. Zusammen mit Gregor von Nazianz arbeitete er Mönchsregeln aus, die bis heute für das orientalische Mönchtum richtungweisend sind. Im Jahre 370 wurde Basilius zum Erzbischof seiner Heimatstadt erhoben. Unerbittlich kämpfte er sein Leben lang für Frieden und Einheit innerhalb der christlichen Kirche und gegen die Einmischungen des oströmischen Kaisers in kirchliche Angelegenheiten. Er war ein Theologe von überragenden Fähigkeiten, ein glänzender Prediger und Neugestalter der Liturgie. Zahlreiche Schriften und Abhandlungen beweisen die geistige und charakterliche Größe des begnadeten Theologen. + 1.1.379.

StandBischof
BesonderheitenKirchenlehrer Einsiedler

02.01.

Dietmar

ein gebürtiger Sachse, wurde 976 zum ersten Bischof von Prag ernannt, wo er sein Amt unter den schwierigsten Umständen ausüben musste. + 983

02.01.

Gregor

Gregor von Nazianz (Nenisi/Türkei), Kirchenlehrer, lernte während seines Studiums in Athen Basilius den Großen kennen, mit dem er eine das ganze Leben lang andauernde Freundschaft schloss. Wie jener empfing er erst nach der Rückkehr in seine Heimat (um 360) die Taufe und wurde später zum Priester geweiht. Er war der erste große Vertreter eines christlichen Humanismus, geistig ungemein regsam, ein begeisterungsfähiger Prediger, aufgeschlossen für alle Fragen seiner Zeit, ließ sich aber - trotz seines selbstbewussten Auftretens - leicht entmutigen. + 390.

BesonderheitenKirchenlehrer

02.01.

Makarios

(Makarius), "Ureinsiedler", war ein (griechischer) Bäcker in Alexandria in Ägypten. Mit 40 Jahren zog er sich in die Sketische Wüste (Natrontal nordwestlich von Kairo) zurück und lebte hier 60 Jahre lang in strengster Askese. Er soll Kranke geheilt und Dämonen ausgetrieben haben. Da sich im Laufe der Zeit viele andere Einsiedler um ihn scharten und so eine kleine "Mönchsgemeinde" entstand, wird Makarius auch als "Mönchsvater" bezeichnet. + 394. Lostag: "Wie's Wetter um Makarius war, so wird der September: trüb oder klar."

02.01.

Makarius (Makarios, Makaris)

Namenstag: 2.1 Namenspatron: Makarius (Makarios, Makaris), „Ureinsiedler“, war Bäcker in einer vornehmen Straße in der ägyptische Metropole Alexandria. Erst mit 40 Jahren wurde er Christ, verzichtete jetzt auf seinen einträglichen Beruf und zog sich als Einsiedler in die Sketische Wüste zurück, die in der Folge zum Hauptsammelpunkt des ägyptischen Mönchtums wurde. Mit seinem gewinnenden Wesen gelang es ihm immer wieder, Menschen, die in ihrer Not zu ihm pilgerten, mit neuer Hoffnung zu erfüllen. Es heißt, er habe die Gabe der Krankenheilung und der Weissagung besessen. Da sich im Laufe der Zeit viele andere Einsiedler um ihn scharten und so eine kleine „Mönchsgemeinde“ entstand, wird Makarius auch als „Mönchsvater“ bezeichnet. - - Wusste er einmal keinen Rat, wie er selber Versuchungen widerstehen könnte, so füllte er einen Sack mit Sand und schleppte ihn so lange in der heißen Sonne umher, bis die Begierden des Körpers wieder unter der Botmäßigkeit des Geistes standen. + 394 - Makarius ist Patron der Bäcker, der Mönche und Schutzheiliger gegen Versuchungen und Anfechtungen.