Dieser Kalender bietet allen die Möglichkeit, etwas über ihren Namen und die dazugehörigen Heiligen oder Seligen zu erfahren. Hier finden sich Geschichten zu mehr als 1.800 Glaubensvorbildern. Es kann auch umgekehrt nach einem Datum gesucht werden, um die Namenspatrone eines bestimmten Tages zu erfahren. Autor der in der Datenbank vorliegenden Texte ist Mag. Josef Christian Kametler
Camilla lebte als christliche Jungfrau in Auxerre (Zentralfrankreich) und genoss bei der Bevölkerung wegen ihres vorbildlichen Lebenswandels großes Ansehen. + 457.
Catherine (Kathrin) Drexel erblickte 1858 als Tochter einer sehr wohlhabenden, aber auch sehr religiösen Bankiersfamilie in Philadelphia (Pennsylvania, U.S.A.) das Licht der Welt. 1891 konnte sie aus der Hinterlassenschaft ihrer Eltern eine beträchtliche Geldsumme in ihr großes soziales Anliegen, Afro-Amerikaner und Indianer zu evangelisieren, investieren und somit die Kongregation der „Schwestern vom Heiligen Sakrament“ aus der Taufe heben. Nun war sie auch in der Lage, ihren Plan zu verwirklichen, farbigen Amerikanern aus einem tristen Milieu eine christliche Erziehung und soziale Betreuung zukommen zu lassen. Ihre bekannteste Gründung wurde die katholische Universität von Xavier in New Orleans (Louisiana). + 3.3.1955.
Friedrich (Frederick), Pfarrer in seinem Geburtsort Hallum, war Gründer und erster Abt des Klosters Mariengaarde in Friesland (Niederlande), dessen Mönche lange Zeit als Muster klösterlicher Gesinnung galten. + 3.3.1175.
Kunigunde, Kaiserin, Tochter des Grafen von Lützelburg (Luxemburg), heiratete 999 Herzog Heinrich von Bayern, der nach dem Tod des kinderlosen Otto III. deutscher König bzw. römischer Kaiser wurde. An der Seite ihres Gemahls wurde sie im Jahre 1014 in Rom zur Kaiserin gekrönt. Mehrere Male führte sie während der Abwesenheit des Gatten die Staatsgeschäfte und unterstützte ihn bei seinem religiösen und sozialen Engagement. Kunigunde war „das Gewissen des Kaisers“ und „der Schutzengel des Volkes“. Dass Heinrich II. das Hauptziel seiner Regierung nicht in kriegerischer Expansion, sondern in der Sicherung des inneren Friedens und der sozialen Gerechtigkeit sah, war hauptsächlich das Verdienst seiner Gemahlin. Auch schwerste Heimsuchungen und bitterste Enttäuschungen (sie musste angeblich wegen der falscher Anschuldigung der ehelichen Untreue in einem „Gottesgericht“ über glühendes Eisen gehen; ihre Ehe blieb kinderlos) konnten ihr das Gottvertrauen nicht nehmen. Gemeinsam mit ihrem Gemahl gründete sie das Bistum Bamberg (Mainfranken). - Nach dem Tode des geliebten Ehegatten lebte Kunigunde als einfache Ordensfrau im von ihr selbst gegründeten Kloster Kaufungen nahe Kassel in Hessen. + 3.31039. Lostagsregeln: „Wenn es donnert um Kunigund, treibt ‘s der Winter noch lange bunt.“ - „Lachende Kunigunde bringt frohe Kunde. Kunigunde tränenschwer, bleiben oft die Scheunen leer.“ - „Zu Kunigunten wird ‘s warm von unten.“
Kunigunde, Kaiserin, war die Tochter des Grafen von Lützelburg (Luxemburg). 999 heiratete sie Herzog Heinrich von Bayern, der nach dem Tod des kinderlosen Otto III. deutscher König bzw. römischer Kaiser wurde. An der Seite ihres Gemahls wurde sie im Jahre 1014 in Rom zur Kaiserin gekrönt. Mehrere Male führte sie während der Abwesenheit des Kaisers die Staatsgeschäfte und unterstützte ihn bei seinem religiösen und sozialen Engagement. Die Kaiserin war als Kirchen- und Klösterförderin und -gründerin bekannt. Auch schwerste Heimsuchungen und bitterste Enttäuschungen (- Sie musste angeblich wegen der falscher Anschuldigung der ehelichen Untreue in einem "Gottesgericht" über glühendes Eisen gehen; ihre Ehe blieb kinderlos -) konnten ihr das Gottvertrauen nicht nehmen. - Nach dem Tode des geliebten Ehegatten lebte sie als einfache Ordensfrau bescheiden in einem Kloster bei Kassel in Hessen. + 3.3.1039. (Im deutschen Regionalkalender wird Kunigundes Gedächtnis gemeinsam mit dem Kaiser Heinrichs am 13.7. begangen.) Wetterregeln: "Wenn es donnert um Kunigund, treibt 's der Winter noch lange bunt." - "Lachende Kunigunde bringt frohe Kunde. Kunigunde tränenschwer, bleiben oft die Scheunen leer." - "Zu Kunigunten wird 's warm von unten." m ehemaligen Kalender: Margaretha von Antiochia: Bauernregel: "Sankt Margreth führt die Schnitter ins Korn." - "Sankt Margreth bringt die Sichel, für Hansl und für Michl.". - "Wie's Wetter an Sankt Margareth, das selbe noch 4 Wochen steht." - "Margaretenregen bringt keinen Segen."
Leif (Isleifr) Gizurarsson, geboren 1005, war der erste christliche Bischof von Island. + 1080