Dieser Kalender bietet allen die Möglichkeit, etwas über ihren Namen und die dazugehörigen Heiligen oder Seligen zu erfahren. Hier finden sich Geschichten zu mehr als 1.800 Glaubensvorbildern. Es kann auch umgekehrt nach einem Datum gesucht werden, um die Namenspatrone eines bestimmten Tages zu erfahren. Autor der in der Datenbank vorliegenden Texte ist Mag. Josef Christian Kametler
Giuseppe (Josef) Moscati aus Benevent (Süditalien) wurde 1903 zum Dr. med. promoviert. 1911 wurde er leitender Arzt im Krankenhaus der Unheilbaren in Neapel. Er ging ganz auf in der Sorge um das leibliche und seelische Wohl seiner Patienten und war beim Ausbruch des Vesuvs 1906 und während der Cholera-Epidemie 1911 in Neapel Tag und Nacht im Einsatz. Trotz allem machte er sich mit der Veröffentlichung von 32 wissenschaftlichen Werken einen Namen. + 12.41927.
Giuseppe (Josef) Moscati aus Benevent (Süditalien) wurde 1903, mit 23 Jahren, zum Dr. med. promoviert; 1911 wurde er leitender Arzt im Krankenhaus der Unheilbaren in Neapel. Seine wissenschaftlichen Forschungen führten ihn zu Gott, der in seinen Augen einzig und allein der Schöpfer des Universums sein konnte. Er ging ganz auf in der Sorge um das leibliche und seelische Wohl seiner Patienten und war beim Ausbruch des Vesuvs 1906 und während der Cholera-Epidemie 1911 in Neapel Tag und Nacht im Einsatz. Geld spielte für ihn nie eine Rolle. Oft verzichtete er auf ein Honorar und besorgte sogar noch Medikamente für Not leidende Kranke. Trotzdem er sich ganz für die Patienten aufopferte, veröffentlichte er 32 wissenschaftliche Werke und konnte damit als Arzt Anerkennung gewinnen. Er starb nach einer kurzen Krankheit, nachdem er wie jeden Tag die heilige Kommunion empfangen hatte, am 12.4.1927.
Herta (Hertula, Hertila), ein noch recht junges Mädchen - sie war vielleicht eine germani-sche Sklavin - erlitt während der grausamsten aller Christenverfolgungen unter Kaiser Diokletian um 303 in Rom das Martyrium.
Joana Fernández Solar, (On: Sr.Teresa de Jesus de los Andes), die dem Orden der "Unbeschuhten Karmeliten" angehörte, wurde vom Papst als "Licht Christi für die ganze Kirche in Chile" bezeichnet. + 12.4.1920.
Julius I. war von 317 bis 357 Inhaber des Stuhls Petri. Die Christenverfolgungen waren, so schien es, vorbei. Doch Julian der Abtrünnige, Kaiser von 340 bis 361, wollte den alten Götterkult wiederbeleben, und noch einmal mussten die Christen um ihr Leben bangen. Doch die Situation war anders als 50 Jahre zuvor: Das Christentum war so gefestigt, dass es nicht mehr zurückgedrängt oder gar ausgerottet werden konnte. Gerade auch Papst Julius I. hatte dafür die Voraussetzungen geschaffen. Er ging als warmherziger, aber auch mutiger Nachfolger Petri in die Geschichte ein. Durch seine Herzensgüte und Charakterfestigkeit hatte er das Ansehen des Papsttums gefestigt. + 12.4.352. Bereits zwei Jahre nach seinem Tod wurde er als Heiliger in den römischen Kalender aufgenommen.