Dieser Kalender bietet allen die Möglichkeit, etwas über ihren Namen und die dazugehörigen Heiligen oder Seligen zu erfahren. Hier finden sich Geschichten zu mehr als 1.800 Glaubensvorbildern. Es kann auch umgekehrt nach einem Datum gesucht werden, um die Namenspatrone eines bestimmten Tages zu erfahren. Autor der in der Datenbank vorliegenden Texte ist Mag. Josef Christian Kametler
Albert von Löwen war von kirchlicher Seite gegen den königlichen Kandidaten zum Bischof von Lüttich gewählt worden; doch bald schon wurde der neue Bischof von den Gegnern ermordet. + 24.11.1192 (als Bistumsheiliger von Lüttich am 19.9.Gedenktag)
Andreas Dung-Lac und Gefährten starben in Vietnam als christliche Märtyrer. Um ihres Glaubens willen wurden die Bekenner gehenkt, enthauptet, verbrannt oder zerfleischt; andere starben bereits im Kerker. 117 dieser Märtyrer wurden von Papst Johannes Paul II. 1988 selig gesprochen. ++ 1839. Historisches: Im Jahr 1615 kamen aus Japan vertriebene französische Jesuiten nach Vietnam und errichteten hier Missionsstationen. Von Anfang an erzielten die christlichen Glaubensboten große Erfolge. Um 1700 gab es bereits 500.000 einheimische Christen, was aber bei den Buddhisten Missgunst und Eifersucht hervorrief. Die fremdenfeindlichen Nguyen-Kaiser nützten diese Stimmung aus, so dass es immer wieder zu Christenverfolgungen kam. Männer und Frauen, Geistliche und Laien, wurden dabei langen und ausgesucht grausamen Martern unterworfen. Etwa 130.000 (!) vietnamesische Christen kamen dabei ums Leben. Trotzdem stieg ihr Anteil an der Bevölkerung. - Um 1940 gab es in Französisch Indochina bereits 2,5 Millionen Christen
Die Märtyrer von Vietnam:
Andreas Dung-Lac und Gefährten* starben in Vietnam als christliche Märtyrer. Um ihres Glaubens willen wurden sie gehenkt, enthauptet, verbrannt oder zerfleischt; andere starben bereits im Kerker. 117 dieser Märtyrer (8 Bischöfe, 50 Priester, 59 Laien) wurden von Papst Johannes Paul II. 1988 selig gesprochen. Sie starben in den immer wiederkehrenden Verfolgungen seit dem 17. Jhdt. Die letzten fanden während der Jahre 1832-1841 und 1847-1883 statt. - -
Anmerkung: Im Jahr 1615 kamen aus Japan vertriebene französische Jesuiten nach Vietnam und errichteten hier Missionsstationen. Von Anfang an erzielten die christlichen Glaubensboten große Erfolge. Um 1700 gab es bereits 500.000 einheimische Christen, was aber bei den Buddhisten Missgunst und Eifersucht hervorrief. Die fremdenfeindlichen Nguyen-Kaiser nützten diese Stimmung aus, so dass es immer wieder zu Christenverfolgungen kam. Männer und Frauen, Geistliche und Laien, wurden dabei langen, ausgesucht grausamen Martern unterworfen. Etwa 130.000 (!) vietnamesische Christen kamen dabei ums Leben. Trotzdem stieg ihr Anteil an der Bevölkerung. - Um 1940 gab es in Französisch Indochina bereits 2,5 Millionen Christen.
Chrysogon(us) lebte um das Jahr 300 in Rom und war ein überzeugter Christ. Er kam nach Aquileja, wo er in der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian, wahrscheinlich 303 wegen seines Glaubens enthauptet wurde.
Flora war ein junges Mädchen in der spanischen Stadt Córdoba., das in einer Zeit als Märtyrin starb, als die Mauren, so nannte man die Araber, die von Nordafrika aus den Großteil Spaniens erobert hatten, auch hier den Islam "mit Feuer und Schwert" verbreiten wollten. Wie viele andere, die öffentlich zu ihrem christlichen Glauben standen, wurde das Mädchen Flora vor den Richter zitiert und verhört. Da sie sich mutig zu ihrer Religion bekannte, ließ sie der Richter auspeitschen und ins Gefängnis werfen, wo sie nach einer qualvollen Kerkerhaft umkam. Dies soll im Jahr 851 geschehen sein. Anmerkung: Da Flora "Blume, Blüte" bedeutetet, könnten auch Mädchen, die Jasmin oder Clivia heißen oder einen anderen Blumennamen tragen, an diesem Tag ihren Namenstag feiern.
Herta (Herda, Erda, Ertha) starb im 6. Jhdt. in der Bretagne als jungfräuliche Märtyrin.