Dieser Kalender bietet allen die Möglichkeit, etwas über ihren Namen und die dazugehörigen Heiligen oder Seligen zu erfahren. Hier finden sich Geschichten zu mehr als 1.800 Glaubensvorbildern. Es kann auch umgekehrt nach einem Datum gesucht werden, um die Namenspatrone eines bestimmten Tages zu erfahren. Autor der in der Datenbank vorliegenden Texte ist Mag. Josef Christian Kametler
Amalia (Amalberga) von Münsterbilsen wuchs zu Beginn des 8. Jhdts in einem Dorf in der Provinz Limburg (heute Belgien) zu einem jungen Mädchen heran, das nicht nur über äußeren, sondern auch über inneren Adel verfügte. Wegen ihrer außergewöhnlichen Schönheit und ihrer vornehmen Abkunft sollen sich zahlreiche junge Männer um ihre Hand beworben haben. Doch sie schlug alle Anträge aus - sogar den von Karl Martell (714-743), dem fränkischer Hausmeier und Stammvater der Karolinger - und trat zur Enttäuschung ihrer Umgebung in das Kloster Münsterbilsen ein. Dort erwarb sie sich im Laufe der Zeit als Visionärin und Mahnerin großes Ansehen. Auf ihr Gebet hin soll das Land von einer Wildgänseplage befreit worden sein.. Schon bald nach ihrem Tode (722 ?)wurde der Ordensfrau in ihrer Heimat große Verehrung zuteil. (traditionell am 10.7., als Bistumsheilige von Lüttich am 8.7.Gedenktag) - Amalia ist Patronin der Bauern, der Seeleute und Schutzheilige gegen Schiffbruch, Hagel und Fieber. (Alma, Elma, Amelia, Amelina, Melina, Amélie)
Amalia (Amalberga) von Münsterbilsen lebte im 8. Jhdt in der Provinz Limburg (heute Belgien). Sie war eine Visionärin und Mahnerin. Schon bald nach ihrem Tod wurde ihr in ihrer Heimat große Verehrung zuteil. (traditionell am 10.7., als Bistumsheilige von Lüttich am 8.7.Gedenktag)
Amalia (Amalberga), Äbtissin von Susteren, lebte zur Zeit Karls des Großen, um 800, in den Niederlanden. Über sie ist nicht allzu viel überliefert, denn berichtet wird zumeist nur über große, Aufsehen erregende Taten. Amalia von Susteren aber gehört zu jenen stillen Heiligen, die von der großen Welt unbemerkt blieben, aber in ihrer kleinen Welt unsagbar viel Gutes tun konnten. Sie lebte vor, wie man als Vorgesetzte nicht nur durch Strenge und Distanz Anerkennung finden kann, sondern dass Autorität auch durch einfache "Menschlichkeit", vielleicht sollte man es Persönlichkeit nennen, erworben werden kann.