Dieser Kalender bietet allen die Möglichkeit, etwas über ihren Namen und die dazugehörigen Heiligen oder Seligen zu erfahren. Hier finden sich Geschichten zu mehr als 1.800 Glaubensvorbildern. Es kann auch umgekehrt nach einem Datum gesucht werden, um die Namenspatrone eines bestimmten Tages zu erfahren. Autor der in der Datenbank vorliegenden Texte ist Mag. Josef Christian Kametler
Eugen Bolz war ein tief gläubiger katholischer Politiker in Württemberg. Er sah in der Lehre des Christentums die Grundlage für seine politische Tätigkeit und erkannte schon sehr früh das wahre Gesicht des Nationalsozialismus. Daher war er von Anfang an entschlossen, Widerstand zu leisten. Nach dem misslungenen Attentat auf Hitler vom 20.Juli 1944 wurde der aufrechte Christ und Demokrat verhaftet, zum Tode verurteilt und hingerichtet. + 23.1. 1945.
Eugenie war Nichte und Nachfolgerin der hl Ottilia als Äbtissin von Hohenburg, + um 735
Eugen(ius) stammte aus dem westgotischen Königshaus, war zuerst Priester an der Hofkirche und wurde 646 zum Erzbischof von Toledo ernannt. Er war ein würdiger, hoch-gebildeter und tatkräftiger Kleriker, verbesserte den Kirchengesang, war schriftstellerisch tätig, verfasste Hymnen und lehrte Literatur. Auf den Synoden von Toledo war er die bestimmende Persönlichkeit. + 657.
Eugen(ius) war ein Priester in Antiochia im heutigen Syrien. Er wurde während der Christenverfolgung unter Julian dem Abtrünnigen gemeinsam mit dem Priester Makarius eingekerkert und gefoltert, dann in die Wüstenprovinz Mauretanien verschleppt und zuletzt enthauptet. ++ um 362. Historische Anmerkung Unter dem Soldatenkaiser Julian Apostata, d.i. "der Abtrünnige" (360-363), wurden die Christenverfolgungen mit unbarmherziger Härte wieder aufgenommen., obwohl dieser Kaiser so gar nicht in die Reihe der Christenverfolger passte. Er war selber christlich erzogen worden, wollte aber die altrömische Götterreligion wieder herstellen und ließ neue Göttertempel errichten. Über die Ursache seines Vorgehens kann man nur Vermutungen anstellen. Vielleicht fühlte er sich von den oft absurden, intellektuell überspitzten Streitigkeiten christlicher Theologen, die kaum noch eine sinnvolle Beziehung zur Lehre Christi hatten, abgestoßen. Persönlich wandte sich der Kaiser dem Neuplatonismus und dem Mithraskult zu. Beide Weltanschauungen hatten vieles mit dem Christentum gemeinsam. Obwohl Julian allgemeine Glaubensfreiheit verkündet hatte, ließ er die Christen unbarmherzig verfolgen.
Makarius eingekerkert und gefoltert, dann in die Wüstenprovinz Mauretanien verschleppt und zuletzt enthauptet. ++ um 362. Historische Anmerkung Unter dem Soldatenkaiser Julian Apostata, d.i. "der Abtrünnige" (360-363), wurden die Christenverfolgungen mit unbarmherziger Härte wieder aufgenommen., obwohl dieser Kaiser so gar nicht in die Reihe der Christenverfolger passte. Er war selber christlich erzogen worden, wollte aber die altrömische Götterreligion wieder herstellen und ließ neue Göttertempel errichten. Über die Ursache seines Vorgehens kann man nur Vermutungen anstellen. Vielleicht fühlte er sich von den oft absurden, intellektuell überspitzten Streitigkeiten christlicher Theologen, die kaum noch eine sinnvolle Beziehung zur Lehre Christi hatten, abgestoßen. Persönlich wandte sich der Kaiser dem Neuplatonismus und dem Mithraskult zu. Beide Weltanschauungen hatten vieles mit dem Christentum gemeinsam. Obwohl Julian allgemeine Glaubensfreiheit verkündet hatte, ließ er die Christen unbarmherzig verfolgen.