Dieser Kalender bietet allen die Möglichkeit, etwas über ihren Namen und die dazugehörigen Heiligen oder Seligen zu erfahren. Hier finden sich Geschichten zu mehr als 1.800 Glaubensvorbildern. Es kann auch umgekehrt nach einem Datum gesucht werden, um die Namenspatrone eines bestimmten Tages zu erfahren. Autor der in der Datenbank vorliegenden Texte ist Mag. Josef Christian Kametler
Humbert (Umberto), Herzog von Savoyen, war ein frommer und gerechter Landesvater, der oft als Friedensvermittler Erfolg hatte. + 4.3.1189.
Amadeus IX. war Herzog von Savoyen. Das Grundprinzip seiner Herrschaft war das Streben nach “Liebe und Gerechtigkeit“, er regierte sein Land mit religiösem Verantwortungsgefühl und großem karitativen Einsatz. Seine Wohltätigkeit machte das Land zum „Paradies der Armen“. Seine lebenslange Epilepsie sah er als „Gnade Gottes“ an. + 30.3.1472. - Amadeus ist Patron von Savoyen
Anthelm von Chignin, 1107 in Savoyen geboren, war Propst der Kathedrale in Genf. 1136 trat er in den strengen Karthäuserorden ein und wurde 1139 Prior der Großen Karthause. 1163 wurde er zum Bischof von Belley (östlich von Lyon) geweiht. Sowohl in seinem Orden als auch als Bischof führte er erfolgreich Reformen durch. + 26.6.1178..
Luise (Louise), Tochter des Herzogs von Savoyen, führte mit ihrem Gemahl ein Leben, das ganz im Dienste der Nächstenliebe stand. + 24.7.1503.
Peter Julian (Pierre-Julien) Eymard, 1811 in Savoyen geboren, 1834 zum Priester geweiht, war ein großer Verehrer des Altarsakraments und gründete 1856 in Paris die Kongregation der Eucharistiner. 1858 erfolgte die Gründung des weiblichen Zweigs der Ordensgemeinschaft. Er starb am 1. August 1868 in seiner Heimatstadt. Zehn Jahre später wurde der unversehrte Leichnam in die Corpus-Christi-Kirche in Paris übertragen
Lorenzo Ruiz, ein christlicher Familienvater auf den Philippinen, war Mesner und Buchhalter bei den Dominikanern in Binondo bei Manila, wo er mit seiner Frau und drei Kindern lebte. 1636 ging er mit einer Gruppe von Dominikanern nach Okinawa in Japan, um in der Mission tätig zu sein. Dort wurde er aber bald festgenommen und mit seinen Gefährten ins Gefängnis geworfen. Am 29.91637 gab er sein Leben für Christus hin. 1987 wurde er von Papst Johannes Paul II. mit 15 Priestern und Laien heilig gesprochen, die zwischen 1633 und 1637 in der japanischen Stadt Nagasaki das Martyrium erlitten hatten. Die 13 Männer und zwei Frauen gehörten dem Dominikanerorden an oder standen ihm nahe. Neun von ihnen waren Japaner, vier kamen aus Spanien, einer war Italiener und einer Franzose. Sie alle haben unter Einsatz ihres Lebens zur Verbreitung des Christentums in Ostasien beigetragen