Dieser Kalender bietet allen die Möglichkeit, etwas über ihren Namen und die dazugehörigen Heiligen oder Seligen zu erfahren. Hier finden sich Geschichten zu mehr als 1.800 Glaubensvorbildern. Es kann auch umgekehrt nach einem Datum gesucht werden, um die Namenspatrone eines bestimmten Tages zu erfahren. Autor der in der Datenbank vorliegenden Texte ist Mag. Josef Christian Kametler
Theodor Babilon war seit 1932 Leiter des Kolpinghauses in Köln. Der Mann, den alle wegen seines sonnigen Gemüts schätzten, war ein tief gläubiger Christ. Als ihm im August 1944 die Verhaftung durch die Gestapo drohte, nützte er die Gelegenheit zur Flucht nicht, um seine Frau und seine fünf Kinder nicht zu gefährden. Er starb im KZ Buchenwald. Als Ursache wurde offiziell Gehirnhautentzündung angegeben. + 11.21945.
Theodor Babilon war seit 1932 Leiter des Kolpinghauses in Köln. Der Mann, den alle wegen seines sonnigen Gemüts schätzten, war ein tief gläubiger Christ. Als ihm im August 1944 die Verhaftung durch die Gestapo drohte, nützte er die Gelegenheit zur Flucht nicht, um seine Frau und seine fünf Kinder nicht zu gefährden. Er starb im KZ Buchenwald. Als Ursache wurde offiziell Gehirnhautentzündung angegeben. + 11.2.1945.
Theodora die Jüngere war seit 830 Gattin des oströmischen Kaisers. Nach seinem Tode führte sie mit viel Geschick die Regentschaft für ihren minderjährigen Sohn und verstand es, den Frieden aufrecht zu erhalten. Nach ihrem Rücktritt lebte sie in Zurückgezogenheit in einem Kloster. + 11.2.867
Theodor Peters, geboren 1848 zu Dülken (Westfalen), trat in den Jesuitenorden ein und ging 1884 als Missionar nach Indien. Seit 1908 lebte er in einem Aussätzigenheim nahe Rangun (Burma) und lernte dort nicht nur die Qualen dieser Krankheit kennen, sondern auch die unvorstellbare Vereinsamung und Verlassenheit der Leprakranken. + 24.41921.
Theodora von Alexandria hatte ewige Jungfräulichkeit gelobt. Daher verurteilte man die junge Christin zu einem Leben in einem Bordell. Ein junger Christ namens Didymus soll mit ihr die Kleider getauscht haben, so dass sie unerkannt fliehen konnte. Doch der mutige Helfer in der Not wurde gefasst und hingerichtet. Aber auch Theodora wurde bald danach ergriffen und zum Tode verurteilt. + um 305.
Theodor (Theodul) von Octodurus (Martigny, Martinach) war der erste (bekannte) Bischof im Kanton Wallis. Seine Teilnahme an Synoden in den Jahren 381 und 396 ist historisch belegt. Der Bischof fand die Gebeine des Soldatenmärtyrers Mauritius und seiner Gefährten und ließ sie in der Basilika in Agaunum (St.-Maurice) beisetzen.
Theodora stammte von der griechischen Insel Ägina. 824 floh sie während des Arabersturms nach Thessalonike (Saloniki) und trat dort 837 als Witwe in ein Kloster ein. „Sie starb nach einem Leben vorbildlicher Frömmigkeit, Bedürfnislosigkeit und Dienstbereitschaft am Nächsten“ am 29.8892
Theodor, Erzbischof von Canterbury, zählt zu den bedeutendsten englischen Kirchenpersönlichkeiten. Er war 602 in Tarsos (Kleinasien) geboren worden, hatte in Athen seine Ausbildung erhalten, wurde 668 vom Papst nach England gesandt und zum Erzbischof von Canterbury geweiht, nachdem der ursprünglich dafür vorgesehene Kandidat während der Weihezeremonie einem Herzanfall erlegen war. Von seiner Bischofsstadt aus organisierte er mit Unterstützung des hl Adrian (siehe 9.1.) das gesamte angelsächsische Kirchenwesen. Alles geschah nach römischem Vorbild, die alte keltische Liturgie wurde zurückgedrängt. Es war Theodors Verdienst, dass die angelsächsische Kirche eine solche Blüte erlangte, dass sie die Kraft hatte, auf das Festland auszustrahlen. + 19.9.690.
Theodor von Euchaita war ein einfacher Soldat im Heer von Kaiser Maximian in Pontus am Schwarzen Meer und ein überzeugter Christ. Beim Ausbruch der Christenverfolgungen wurde er 306 "verhört, grausam zerfleischt und lebendig verbrannt". Man hatte ihm u.a. vorgeworfen, er habe einen römischen Tempel in Brand gesteckt. In der Ostkirche wird Theodor als "Großmärtyrer" verehrt.